
Der Parteikonvent ist das höchste Beschlussgremium der SPD zwischen Bundesparteitagen. Er soll mindestens einmal im Jahr tagen. 200 Delegierte des Konvents werden von den Bezirken gewählt, dazu kommen die 35 Vorstandsmitglieder, so dass 235 SPD-Politikerinnen und -Politiker stimmberechtigt sind. Jeder der 20 Bezirke erhält ein Grundmandat, die weiteren 180 Mandate werden nach dem Delegiertenschlüssel für die Bundesparteitage auf die Bezirke verteilt. Der Konvent befasst sich mit inhaltlichen und organisatorischen Fragen. Er wird mit zwei Monaten Vorlauf einberufen. Der Konvent tagt nicht-öffentlich. Er kann jedoch keine Personalentscheidungen treffen, das ist dem alle zwei Jahre stattfindenden ordentlichen Bundesparteitag vorbehalten.