

„Wir halfen Ferkel umstallen, Kälber und Kühe füttern, und durften sogar Trecker fahren“ berichtete Jonas Kempe (Klasse 9b) dem Publikum von dem – pädagogisch bezeichneten „projektorientierten Unterricht an außerschulischen Lernstandorten“. Bereits zum fünften Mal hatten Klassenlehrerin Cornelia Heimbrock und der stellvertretende Schulleiter Adalbert Wegmann Landwirte aus Merzen, Voltlage und Neuenkirchen – insgesamt 22 Höfe haben sich beteiligt – dafür gewinnen können, den Jugendlichen vier Tage lang einen Einblick in das Leben auf einem modernen Agrarbetrieb zu gewähren.
„Unsere Schüler sollen möglichst viele praktische Erfahrungen sammeln und sich eine eigene Meinung bilden“, beschrieb Heimbrock das vielleicht wichtigste Ziel ihres Projekts. Denn, dass es auf den Höfen längst nicht mehr so zugeht wie in der Bilderbuchidylle aus Kindertagen, ist eine notwendige Erkenntnis für jeden, der die aktuellen Produktionsabläufe verstehen, einordnen und beurteilen will.